Funktionelle Dysphagietherapie mit und ohne Trachealkanüle
Essen und Trinken sind nicht nur lebensnotwendig, sondern bereiten Genuss und vermitteln Lebensqualität und soziale Zugehörigkeit. Einschränkung oder gar Verlust dieser Lebensqualität führt in der Regel zu einer hohen psychischen Belastung. Bei vielen neurologischen Erkrankungen oder durch Altersprozesse können Verletzungen oder Funktionseinschränkungen in verschiedenen Gehirnregionen zu Beeinträchtigungen der Nahrungsaufnahme führen. Diese Dysphagien werden in ihrer Schwere und Häufigkeit oft unterschätzt. In diesen Fällen besteht einerseits eine vitale Bedrohung und starke Reduzierung der Lebensqualität, andererseits verursachen die Folgeerkrankungen von aspirationsbedingten Infekten hohe Kosten. Das Seminar soll die Komplexität des Schluckens auffächern, helfen eine Schluckstörung zu erkennen und therapeutische Techniken zu erproben.