Vorbeugen können ist besser als heilen müssen
Stimmprävention und Stimmhygiene – Erkenntnisse aus der täglichen ärztlichen Praxis
Stimmstörungen (Dysphonien) sind gekennzeichnet durch eine Stimm- und Sprechklangveränderung mit Heiserkeit, Einschränkung der stimmlichen Leistungsfähigkeit sowie Stör- und Missempfindungen im Zusammenhang mit dem Einsatz der Stimme. Nahezu ein Drittel aller befragten Menschen in Deutschland hat schon einmal Erfahrungen mit diesem Störungsbild und seinen negativen Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden im beruflichen und sozialen Umfeld gemacht. Stimmstörungen sind keinesfalls nur Bagatellstörungen oder -erkrankungen, die sich ohne weiteres zurückbilden können. Erst einmal aufgetreten, können sie zum dauerhaften Problem werden, das unter Umständen aufwendig und über einen längeren Zeitraum behandelt werden muss. Umso wichtiger ist es daher, frühzeitig die Zeichen einer sich möglicherweise entwickelnden Dysphonie zu erkennen oder – noch besser – dieser gar nicht erst die Möglichkeit der Entstehung zu geben. Wer ist betroffen? Welche Frühzeichen gilt es zu beachten? Welche Möglichkeiten der Vermeidung sind zu nutzen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der wichtige Aspekt der Stimmhygiene, der auch in einer HNO- oder stimmärztlichen Praxis von größter Bedeutung ist. Und mit diesen Fragen befasst sich auch der Vortrag, aus dem die Erkenntnis mit nach Hause und in die eigene berufliche Tätigkeit genommen werden soll, dass Stimmhygiene mehr bedeutet als tagelanges Schweigen und das Trinken ausreichender Mengen von Flüssigkeit!
Termin: 25. Bad Nenndorfer Therapietage (BNTT) 2021 – Facetten der Stimme
Samstag, 20.11.2021, 17:00 h
Dauer: 30 min.