Leitung | Svea Harre | Sven-Christian Sutmar |
Die Stimme ist ein Ausdruck von innerer Stimmung, ein Informationsträger seelischer und körperlicher Befindlichkeiten. Als Spiegelbild der Persönlichkeit lässt sie Zusammenhänge der Stimmfunktion mit dem Menschen als Ganzes erkennen. Immer mehr Forschungsergebnisse belegen den Einfluss der Osteopathie auf die Stimme und verweisen auf die Anwendungsmöglichkeiten im Rahmen einer Stimmtherapie. Manuelle Verfahren aus der Osteopathie erweitern die Handlungskompetenzen eines Stimmtherapeuten und ermöglichen eine Zusammenarbeit mit angrenzenden Kooperationspartnern. Dabei sind komplementäre Verfahren als additive Maßnahmen, im Sinne einer multifaktoriellen Genese, unterstützend für den Stimmprozess zu sehen.
Im Seminar werden verschiedene Behandlungsbereiche der Osteopathie vorgestellt. Zu Beginn erfolgt eine kleine Wiederholung anatomischer und stimmphysiologischer Grundlagen. Das Erlernen manueller Grifftechniken aus der Osteopathie ermöglicht einen praktischen Transfer in die Körperarbeit und wird synergetisch in Kombination mit Atem -, und Stimmübungen aus der Schlaffhorst-Andersen-Arbeit genutzt. Stimmeffekte, aber auch mögliche Kontraindikationen werden kurz anskizziert.
TeilnehmerInnen dieses Kurses werden nicht befähigt, grundsätzlich osteopathisch zu arbeiten, aber es wird ihnen ermöglicht osteopathische Techniken in der Stimmarbeit anzuwenden.
Für dieses Seminar werden 8 Fortbildungspunkte vergeben.
Zur Übersicht über alle Seminare des BNTT
Teilnahmebedingungen und Anmeldung