Maria Wilde schloss ihre Ausbildung zur Logopädin 2013 an der Schule für Logopädie der Universitätsmedizin Mainz ab. Bereits während der Ausbildung beschäftigte sie sich im Rahmen ihrer Examensarbeit mit den Möglichkeiten der logopädischen Stimmangleichung für trans* Menschen. 2015 beendete sie ein aufbauendes Bachelorstudium im Bereich Gesundheit und Pflege mit Schwerpunkt Pädagogik an der katholischen Hochschule Mainz und arbeitete zusätzlich als angestellte Logopädin in einer Praxis. Im Rahmen ihrer Bachelorarbeit erforschte sie mit Hilfe eines eigens entwickelten Fragebogens das Thema, welchen Einfluss die Stimme auf das Empfinden der Geschlechtsidentität von trans* Menschen hat. Seit 2015 arbeitet Maria Wilde als angestellte Logopädin in Hamburg.
Seit 2016 nimmt sie an interdisziplinären Arbeitskreisen mit trans* Menschen teil, gründete den Arbeitskreis Stimme und Trans* mit und arbeitet zusätzlich seit 2017 als Dozentin zum Thema Stimmangleichung bei Trans* und veröffentlichte 2018 das Buch „Stimme und Transidentität“. Ab 2021 ist sie als Lehrlogopädin im Fachbereich Stimme an der Berufsfachschule für Logopädie am Werner-Otto-Institut in Hamburg tätig.