Möglichkeiten der Kommunikations- und Sprachförderung mit Gebärden

 

Leitung

Birgit Appelbaum
2016.07.20. Appelbaum, Birgit

Nicht und / oder wenig-sprechende Personen haben oft einen langen Weg hinter sich, bis ihnen Möglichkeiten zur Kommunikation, ggf. zur Lautsprache, aufgezeigt werden können. Dieses gilt auch im Umgang mit Gebärden, denn in diesem Bereich sind spezifisches Wissen und eine individuelle Herangehensweise besonders hilfreich.

Anhand eines ausgewählten Fallbeispiels soll gezeigt werden, dass die Arbeit mit Lautsprachunterstützenden Gebärden (LUG) nicht oder kaum sprechenden Kindern mit unterschiedlichen Handicaps hilft, sich (kommunikativ) einzubringen. So bekommen sie die Chance, Wünsche und Vorstellungen zu äußern und mitzubestimmen.

Nach einer differenzierten, spezifisch (gebärden-) und / oder sprachtherapeutischen Diagnostik gilt es, nicht nur geeignete Therapieziele zu formulieren und das richtigen Gebärdenvokabulars auszuwählen, sondern auch das Umfeld, z.B. über Runde Tische, in den Lernprozess verbindlich einzubeziehen. Je besser das gelingt, umso erfolgreicher verläuft die Intervention für die jeweilige Person im Umgang mit Gebärden.

Zielgruppe: Alle, die mit nicht- oder wenig-sprechenden Menschen arbeiten und Lust haben, die Arbeit mit Gebärden kennenzulernen.

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